Liebe Kolleg*innen des Jazz und der Improvisierten Musik

egal ob ihr Jazzmusiker*innen oder Veranstalter*innen seid: ihr habt sicherlich von den aktuellen politischen Entwicklungen auf Bundesebene, in den einzelnen Bundesländern und in den Kommunen gehört. Es drohen auf allen Ebenen massive Kürzungen und damit der Wegfall wichtiger Förderungen für unsere Szene. Und das wird auch diejenigen von euch betreffen, die aktuell keine direkte Förderung bekommen, denn in dem Ökosystem Jazz- und Improvisationsszene droht der Wegfall von Spielstätten, von Proberäumen und anderen Strukturen.

Gemeinsam mit allen Jazz-Interessenvertretungen der Bundesländer haben wir einen Appell verfasst, in welchem wir die aktuellen Entwicklungen anmahnen.

Doch es braucht mehr als das: Wir müssen gemeinsam als Szene gegen diese Entwicklungen protestieren und diese auch an die Öffentlichkeit und das Publikum bringen. Denn nur wenn wir laut und sichtbar sind, können wir was erreichen.

Deswegen möchten wir gemeinsam mit dir – als Jazzmusiker*in, Lehrende, Veranstaltende oder weitere Akteur*in – eine Kampagne starten.

Wie kannst du dich an der Kampagne beteiligen?

  • Nutze den Kontakt zur Öffentlichkeit: Lies bei deinen Konzerten folgenden Text (siehe unten) vor. Gerne kannst du diesen auch ausgedruckt an das Publikum verteilen.
    • Ein guter Zeitpunkt zum Vorlesen kann zum Beispiel vor dem letzten Stück bei deinem Konzert sei
  • Mach diesen Text so oft du kannst sichtbar: auf deiner Website, auf deinen Social-Media Kanälen.
  • Für Social Media Postings haben wir Sharepics vorbereitet, die du dir hier ganz einfach herunterladen kannst. Nutze bei den Postings immer den Hashtag #JazzistVielfalt und verlinke die Seite der Deutschen Jazzunion sowie der beteiligten Landesverbände. So können wir diese Postings multiplizieren.
  • Du kannst kostenlos Postkarten und Plakate bestellen, um diese zu verteilen und damit die Kampagne in Clubs, Hochschulen und deinem Wohnort sichtbar zu machen!

Wir danken dir für dein Engagement!

Gemeinsam sind wir stark!
Bei Fragen oder Anmerkungen kannst du dich gerne per E-Mail an post@deutsche-jazzunion.de melden.

JAZZ IST VIELFALT
Investiert in Kultur!

Ein gemeinsamer Appell der Jazzverbände & Jazzakteur*innen

Die aktuell bereits beschlossenen und noch geplanten Kürzungen auf Bundesebene, in den Ländern und Kommunen haben, besonders in ihrer Gleichzeitigkeit, gravierende Auswirkungen für die Jazz- und Improvisationsszene in Deutschland. 

Insbesondere die in Berlin, Dresden, München und Köln geplanten massiven Kürzungen lassen katastrophale Folgen erwarten. Der Wegfall von geförderten Proberäumen, Ausfall von Festivals und Reihen sowie weiteren wichtigen Stipendien- oder Projektförderungen sind aktuell zu erwarten. Auf Bundesebene droht besonders der Musikfonds, eine der beiden wichtigen Bundesfördereinrichtungen, um ca. 50 Prozent gekürzt zu werden. Die Auswirkungen im Bereich der Initiative Musik sind noch nicht abzuschätzen, doch auch hier drohen Kürzungen einzelner Förderprogramme die z. B. den Spielstättenprogrammpreis APPLAUS oder die Künstler*innenförderung betreffen könnten. 

Jazz und Improvisierte Musik in Deutschland sind Kunstformen, die fast ausschließlich in der freien Szene stattfinden. Anders als bei anderen Kunstformen gibt es so gut wie keine festen Strukturen, beispielsweise institutionell geförderte Spielstätten oder feste Arbeitsverhältnisse. Fast das gesamte Musikleben in diesem wichtigen Bereich hängt von kurzfristigen, also meist jährlich vergebenen Projektmitteln ab oder wird in privatwirtschaftlich oder ehrenamtlich geführten Veranstaltungsorten veranstaltet. Schon in der Pandemie wurde sichtbar, wie fragil und prekär dieses System ist. Jetzt zeigt es sich wieder.  

Dies hat zur Folge, dass die Freie Szene durch solche Kürzungen heftiger und sehr viel nachhaltiger getroffen wird als die staatlichen Institutionen.

Es drohen Verluste an Quantität, an Qualität und vor allem an Vielfalt, für die die Jazz- und Improvisationsszene in Deutschland in besonderem Maße steht. Das Dach dieses Begriffs, unter dem sich die verschiedensten Strömungen aktueller improvisierter Musik versammeln, könnte größer und spannender nicht sein. Diese Kunstform steht für niedrigschwellige Zugänge, ein Publikum so vielfältig wie die Musik und Perspektiven, die in staatlichen Institutionen so nicht stattfinden. Wir bringen Kultur abseits der großen Häuser auch in die ländlichen Regionen. 

Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Akteur*innen sind, wie die Jazzstudie 2022 zeigt, prekär. Durchschnittlich verdienen Jazzmusiker*innen 21.000 Euro brutto pro Jahr, mehr als 60 Prozent haben weniger zur Verfügung. Mit den aktuellen Kürzungen wird sich die Situation verschärfen. Während die Jazzmusiker*innen mit geringen Honoraren auskommen müssen, werden die meisten Veranstaltungen von ehrenamtlich tätigen Menschen organisiert. Mit den Kürzungen wird eine an sich schon fragile Infrastruktur zerstört, die nur mit sehr viel Zeit und Mühe wieder aufzubauen wäre. 

Während in den Städten Spielstätten mit hohen Mieten, steigenden Energiekosten und Lärmvorschriften zu kämpfen haben, kommen in den ländlichen Regionen oftmals noch fehlende Förderstrukturen hinzu – Herausforderungen, die durch immer stärker werdende antidemokratische Tendenzen verstärkt werden. Insbesondere im ländlichen Raum bieten die Förderinstitutionen des Bundes bislang wichtige Hebel, um exzellente Veranstaltungen und eine Vielfalt von Perspektiven auch in diesen Räumen zu ermöglichen.

Geschrumpfte Fördertöpfe werden für eine stärkere Konkurrenz und damit massive klassistische Effekte sorgen: Noch mehr wird gelten, dass man es sich leisten können muss, Jazz zu spielen, zu veranstalten und live zu erleben. Marginalisierten Gruppen wird die Teilhabe erschwert. 

Diese besorgniserregenden Entwicklungen konterkarieren alle bisher mühsam errungenen Erfolge der letzten Jahre: die Einrichtung verbindlicher Honorarstandards bei geförderten Projekten, wichtige Förderprojekte wie Stipendien und Ensembleförderungen und Mittelaufwüchse. Der Weg hin zu einer resilienteren, nachhaltigen Aufstellung der Szene wird damit durch eine inkonsistente und kurzfristig angelegte Kulturpolitik zunichtegemacht.

Die aktuelle Lage zeigt in erschreckender Weise, dass es offenbar keinen politischen Konsens und kein Verständnis dafür gibt, wie groß die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Kultur ist und welche gesellschaftliche Wirkmacht insbesondere das Kulturangebot der Freien Szene hat. 

Das Berufsbild der Jazzmusiker*innen ebenso wie der Berufsmusiker*innen allgemein steht auf dem Spiel. Es drohen Verlust von Expertise, Kompetenz und Vielfalt. Denn die hybriden und schon jetzt prekären Lebensmodelle werden unter diesen Bedingungen nicht mehr funktionieren. 

Wir fordern die politisch Verantwortlichen auf Bundes- und den Länderebenen auf, sich die katastrophalen Auswirkungen der geplanten Einschnitte bewusst zu machen und die angekündigten Kürzungen zurückzunehmen!

Handzettel zum Vorlesen & Ausdrucken (Langversion)

Wir haben für euch einen Handzettel in einer Lang- und Kurversion vorbereitet (beides auch auf englisch!).
Hier die Langversion, direkt darunter könnt ihr alle Versionen als PDF herunterladen!

JAZZ IST VIELFALT
Investiert in Kultur! 

Liebes Publikum!

Hier auf der Bühne und in diesem Raum findet heute Musik statt, weil Jazz und Improvisierte Musik wie viele andere Künste auch öffentlich gefördert werden. Auch wenn dieser Veranstaltungsort vielleicht nicht direkt gefördert wird: Verschiedene Förderprogramme auf Landes und Bundesebene unterstützen auf vielfältige Weise: 

  • Sie finanzieren oder kofinanzieren Festivals und Konzertreihen.
  • Einzelne Spielstätten in Deutschland werden langfristig kommunal unterstützt.
  • Komposition und Proben von großen und aufwändigen Projekten werden mit einmaligen Projektförderungen ermöglicht.
  • Für lang existierende Ensembles gibt es Förderungen, die Management, PR und Verwaltung unterstützen.
  • Durch Stipendien an einzelne Künstler*innen werden Kompositions- und Forschungsvorhaben ermöglicht.
  • In einzelnen Kommunen gibt es Programme, die die Miete von Probenräumen subventionieren.
  • Es gibt Tourneeförderungen, die Reisekosten und Gagen aufstocken und damit ermöglichen, dass Konzerte auch an Orten stattfinden können, die von sich aus nicht die Kosten decken können.
  • Es gibt Förderprogramme, die es Spielstätten erlauben, abseits von gewinnorientierten Entscheidungen zu kuratieren und damit vielfältige Programme zu gestalten.
  • Spielstätten werden in der Erneuerung technischer Infrastruktur unterstützt, es gibt Fördermöglichkeiten die einen Umbau unter ökologisch nachhaltigen Gesichtspunkten unterstützen.
  • Durch Preisgelder wird Künstler*innen ermöglicht, wieder in ihre Arbeit zu investieren.
  • Nicht wenige der ansonsten ungeförderten Clubs und Spielstätten können nur mit dem Spielstättenpreis APPLAUS existieren.
  • Teilweise werden Produktionen kofinanziert. Wir wissen alle, dass eine CD-Produktion heute mehr kostet als vor 5 Jahren, dank der Streamingdienste aber kein oder kaum Geld eingespielt wird.
All diese vielfältige Unterstützung war schon in der Vergangenheit nicht immer ausreichend, aber im Zusammenspiel hat Vieles funktioniert und unter anderem möglich gemacht, dass Sie hier heute Abend Musik hören. Wir Musiker*innen sind abhängig davon, dass öffentliches Geld nicht nur in die Opernhäuser, Theater und Museen fließt, sondern auch in die sogenannte Freie Szene. Unsere Musik findet fast ausschließlich außerhalb der staatlichen Institutionen statt. Aber gerade die Strukturen der Freien Szene sind fragil – und massiv in Gefahr. Auf Bundesebene stehen Kürzungen von 50 Prozent im Raum, in vielen Bundesländern und Kommunen wird ebenfalls radikal gekürzt. Das bedeutet nicht nur, dass deutlich weniger Konzerte stattfinden werden (befürchtet wird aktuell eine Halbierung), sondern dass auch weniger Neues entstehen kann und dass mittelfristig viele Musiker*innen ihre Lebensgrundlage verlieren. 
 
Bitte informieren Sie sich. Sprechen Sie mit den Veranstalter*innen ihrer Lieblingskonzerte, sprechen Sie mit Abgeordneten in Ihren Wahlkreisen, den Bundestagskandidat*innen Ihrer Region oder werden Sie Fördermitglied in einem Interessenverband. Wir brauchen jetzt auch die Unterstützung unseres Publikums, um gegen diese Kürzungen zu protestieren und darauf aufmerksam zu machen, was an Vielfalt verloren zu gehen droht. 
 
Das Kaputtsparen von Strukturen für Kultur und Bildung ist ein antidemokratisches Projekt. Der Konsens, dass Kunst und Kultur wichtiger Teil des gesellschaftlichen Zusammenseins sind, droht verloren zu gehen. Bitte unterstützen Sie alle, die dagegen kämpfen und wählen sie demokratische Parteien!  

Downloadbereich Materialien

Instagram Post
ohne Löcher (1080×1080 px)

Instagram Post
mit Löchern (1080×1080 px)

Instagram Reel
Format .mov (1920×1080 px)

Webbanner
ohne Löcher (2500×1080 px)

Webbanner
mit Löchern (2500×1080 px)

Webbanner animiert
Format .mov (2500×1080 px)

Materialien bestellen

Bestellung Kampagnenmaterialien JAZZ IST VIELFALT

Felder mit einem * sind Pflichtfelder
 

Die Kampagne JAZZ IST VIELFALT. Investiert in Kultur! lädt alle Akteur*innen der Jazzszene ein, mitzuwirken, laut und sichtbar zu werden. 

Neben den einfachen Download-Materialien hast du hier die Möglichkeit, kostenlos Postkarten und A3 Plakate zu bestellen.

Bitte bestelle nur so viele Materialien, wie du auch verteilen/aufhängen kannst.

Wir danken dir für dein Engagement!

Gemeinsam sind wir stark!

Presse

Kontakt Kampagnenkoordination
Camille Buscot
(Geschäftsführerin Deutsche Jazzunion)
camille.buscot@deutsche-jazzunion.de

Die beteiligten Verbände

Die Kampagne JAZZ IST VIELFALT. Investiert in Kultur! wurde von den Interessenverbänden der Jazz- und Improvisationsszene in Deutschland ins Leben gerufen 

Die Deutsche Jazzunion wurde 1973 gegründet und ist als Sprachrohr der Jazzmusiker*innen in Deutschland eine wichtige Ansprechpartnerin für die Politik auf Bundesebene. Zu den Kernzielen des Verbands gehören die Verbesserung der Vergütung und der sozialen Absicherung von Jazzmusikerinnen, der Ausbau der spezifischen Förderung für Jazz und Improvisierte Musik sowie die Stärkung der Spielstätten.

www.deutsche-jazzunion.de

Die IG Jazz Berlin ist die kulturpolitische Vertretung von Akteur*innen aus den Bereichen Jazz und Improvisierte Musik. Mit derzeit ca. 350 Mitgliedern vertritt die IG Jazz Berlin die Belange der vielfältigen Berliner Szene – nicht nur ihrer Musiker*innen, sondern auch ihrer Veranstalter*innen und sonstiger Akteur*innen im Bereich von Jazz und Improvisierter Musik.

www.ig-jazz-berlin.de

Die Bundeskonferenz Jazz ist die Interessenvertretung der deutschen Jazzszene. Seit 2002 führt sie als übergreifende Vereinigung die vorhandenen Kompetenzen von Fachorganisationen und -institutionen des Jazz in Deutschland zusammen. 

www.bk-jazz.de

JAZZ RLP ist der 2019 neu gegründete Landesverband für Jazz in Rheinland-Pfalz e.V. Grundlegende Ziele des Verbands sind sowohl die Förderung der Jazzszene im Bundesland in der ganzen stilistischen Breite als auch die Vernetzung von Musiker*innen, Veranstalter*innen, Spielstätten, Institutionen, und Bildungsträgern.

https://www.jazz-rlp.com/

Die Aufgabe des Bayerischen Jazzverband e.V. ist die Förderung des Jazz und verwandter kreativer Musik in Bayern. Zu den Aufgaben gehören insbesondere die Vermittlung eines umfassenden, sachlichen Bildes der kulturellen Bedeutung und Stellung des Jazz innerhalb der Musiklandschaft in den Medien und der Öffentlichkeit. Der Bayerische Jazzverband e.V. fördert die Wahrnehmung der Interessen der Jazzmusiker/innen auf Landesebene in Kooperation und im Austausch mit anderen Verbänden und Vereinigungen und vertritt die Interessen von Nonprofit-Jazz-Veranstaltern gegenüber Politik und Verwaltung.

Das Jazzbüro Hamburg vertritt die Interessen der Jazz-Musiker*innen und Jazz-Akteur*innen. Wir sind ein Bindeglied zwischen Politik, Öffentlichkeit und der Szene. Wir verstehen Jazz als lebendige Musik, die neue Strömungen aufgreift und Trends setzt. Jazz lebt ganz besonders vom kulturellen Austausch. Daher fördern wir den nationalen und internationalen Austausch zwischen Musiker*innen. Uns interessiert die aktuelle Vielfalt des Jazz und das Image Hamburgs als Musikstadt. Unser Ziel ist Hamburg als „Jazzstadt“ zu gestalten, ein Ort, in dem der Jazz die ihm zukommende Rolle im Musikleben der Stadt einnimmt.

https://www.jazzbuero-hamburg.de/

Die Landesarbeits-gemeinschaft Jazz in Niedersachen e.V. (LAG JAZZ) ist der Verband der Jazzschaffenden in Niedersachsen. Wir verstehen uns als Sprachrohr für die niedersächsische Jazzszene und haben es uns zur Aufgabe gemacht als (eine) treibende Kraft die Jazzlandschaft in Niedersachsen – vom Wattenmeer über die Lüneburger Heide bis in den Harz – mitzugestalten. Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Institutionen, Initiativen, Veranstalter*innen, Musikern*innen und Pädagog*innen zusammen. Wir möchten zeigen, wie viel Jazz in Niedersachsen steckt und die finanziellen und strukturellen Bedingungen verbessern, um noch mehr Jazz in Niedersachsen entstehen zu lassen. 

https://www.lag-jazz.de

Der Jazzverband Sachsen e.V. ist ein Zusammenschluss von Akteur*innen des Jazz und der jazzverwandten Musik in Sachsen aller Generationen. Wir verstehen uns als Ratgeber und kulturpolitisches Kompetenzzentrum für Kommunikation, Vernetzung und Austausch und stärken mit unserer Arbeit das Bewusstsein für den Wert der Kreativität und fördern im Besonderen den Jazz als unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens. Wir vertreten die Interessen von Musiker*innen, Veranstalter*innen und Ausbildungsstätten gleichermaßen.

https://jazzverband-sachsen.de/

 

Die IG Jazz Brandenburg, zielt darauf ab ein tragfähiges Netzwerk aufzubauen mit Veranstalter*innen und Musiker*innen, die sich mit ihrer Region identifizieren und eine lebendige Szene gestalten. Die bisherige Situation des Jazz in Brandenburg ist durch eine fragmentierte Struktur gekennzeichnet und steht im Schatten der großen Berliner Jazzszene. Wir wollen eine neue Generation von Jazzmusikerinnen und -musikern fördern und die Jazzkultur stärker in der Gesellschaft verankern.

Seit nahezu 40 vertritt der Jazzverband Baden-Württemberg die Interessen der Jazzclubs und Musikerinitiativen im Land. Gegründet wurde der Verband im Jahr 1986 auf eigene Initiative verschiedener Jazzclub-Betreiber*innen mit dem Ziel mehr Auftrittsmöglichkeiten für Jazzmusiker*innen und insbesondere für Nachwuchsmusiker*innen zu schaffen. Mittlerweile sind über 40 Jazzclubs im Verband organisiert, die sich geographisch über ganz Baden-Württemberg verteilen.

jazzverband-bw.de/

Die Kölner Jazzkonferenz (KJK) wurde im Oktober 2015 nach einer Initiative von Reiner Michalke (Stadtgarten), Hans Martin Müller (LOFT) und Prof. Dieter Manderscheid (Hochschule für Musik und Tanz Köln) gegründet und bündelte zunächst die Interessen aller, die sich organisatorisch mit Jazz und improvisierter Musik beschäftigen. Von Anfang an war es ihr Ziel, legitimierter Ansprechpartner für die Politik zu sein, Forderungen an die Politik und das Kulturamt der Stadt Köln zu bündeln und zu vertreten sowie die mediale Präsenz des Jazz und der improvisierten Musik in Köln zu verbessern.

jazzstadt.de

Das Jazzinstitut Darmstadt ist ein weltweit anerkanntes Forschungs- und Informationszentrum für Jazz und improvisierte Musik. Neben der Sammlung und Archivierung von Tonträgern, Zeitschriften und Plakaten spielen die öffentliche Vermittlung von Jazz(geschichte) sowie die Netzwerkarbeit eine zentrale Rolle. Durch Veranstaltungen wie das alle zwei Jahre stattfindende Darmstädter Jazzforum, Konzert- und Vermittlungsformate sowie Workshops trägt das Institut aktiv zur lebendigen Auseinandersetzung mit der Musik bei.

jazzinstitut.de

Der Jazzverband Hessen ist aus dem „Netzwerk Jazz in Hessen“ hervorgegangen, und möchte zukünftig die Belange aller mit dem Jazz verbundenen Hess*innen auf Landes- und Bundesebene (und darüber hinaus) vertreten.

jazzverband-hessen.de