Anfang August hat die Deutsche Jazzunion das Positionspapier "Bildung umfassend fördern statt verteuern und bürokratisieren" unterzeichnet, gemeinsam mit einem großen Bündnis aus Kultur, Politik und Bildung.
Seitdem die geplanten Änderungen des Jahressteuergesetz 2024 der Bundesregierung vorliegen, ist die Zukunft des Unterrichts an deutschen Musikschulen ungewiss. Der Entwurf sieht eine Erhöhung der Umsatzsteuer bzw. eine neue Einstufung vor. Bisherige "Bildungsleistungen" sollen nun als "Freizeitbeschäftigung" umsatzsteuerpflichtig sein und mit 19% besteuert werden. Die Entscheidung darüber soll bei den Finanzämtern liegen. Die Konsequenzen für alle Beteiligten (Lernende, Honorarkräft, Institution, etc.) sind desaströs.
Als Reaktion auf diese Pläne wurde außerdem die Petition "Qualifizierter Musikunterricht muss umsatzsteuerfrei bleiben" aufgesetzt - so der Appell der Szene an die Bundesregierung, die wir hiermit unterstützen.
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Deutsche Jazzunion e. V.
Markgrafendamm 24 - Haus 16
10245 Berlin
Deutschland
post@deutsche-jazzunion.de
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