Themenbereich: Diversität
Panel: Gregor Hotz (Musikfonds), Jasmin Friese (Stiftung Arbeiterkind), Robert Lucaciu (Vorstandsmitglied Deutsche Jazzunion), Moderation: Sophie Emilie Beha (Freie Journalistin), Jakob Fraisse (Deutsche Jazzunion)
Kriegen alle Kinder ein Instrument zum Geburtstag geschenkt? Wann und wie kommt man das erste Mal mit Jazz in Berührung? Ist es normal, dass Schüler*innen mit Privatunterricht auf das Studium vorbereitet werden? Wer bringt einem bei, wie man sich in der Philharmonie verhält? Und wer sitzt da am Ende eigentlich im Publikum?
Wie zeigt sich Klassismus im Kulturbereich und was können wir praktisch dagegen tun? Wo sind die Stellschrauben, um Zugangsbarrieren zur Jazzlandschaft abzubauen?
Unangenehme Fragen, die ein Schlaglicht auf ‘Klassismus’, also die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres sozioökonomischen Hintergrunds, werfen sollen. Gemeinsam widmen wir uns den Dynamiken, die Menschen aufgrund ihrer Klassenzugehörigkeit den Zugang zu bestimmten kulturellen Bereichen der Gesellschaft erschweren. Denn wer es schafft, sich als professionelle*r Musiker*in ausbilden zu lassen und sich in der Szene zu etablieren, entscheidet immer auch der (elterliche) Geldbeutel. Manche gehen sogar so weit zu behaupten, Jazzmusiker*in könne nur werden, wer ein Erbe in Aussicht hat. Und auch für das Publikum ist der Zugang zur Jazzwelt nicht unbedingt voraussetzungsfrei.
Wie zeigt sich Klassismus im Kulturbereich und was können wir praktisch dagegen tun? Wo sind die Stellschrauben, um Zugangsbarrieren zur Jazzlandschaft abzubauen?
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Leipziger Jazztage vor Ort statt. Eine Anmeldung im Rahmen der Digitalen Akademie ermöglicht den Zugang zur Aufzeichnung der Veranstaltung am folgenden Tag.
Kontakt
Deutsche Jazzunion e. V.
Markgrafendamm 24 - Haus 16
10245 Berlin
Deutschland
post@deutsche-jazzunion.de
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