Albert-Mangelsdorff-Preis 2019
Am 3. November 2019 erhielt Paul Lovens den Albert-Mangelsdorff-Preis 2019.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Jazzfest Berlin statt.
„Paul Lovens spielte mit...“ Das ist ein Satz, der üblicherweise in einer endlosen Namensliste mündet. In diesem Fall allerdings könnte man die Aufzählung abkürzen durch „... spielte mit jedem und jeder relevanten Musiker*in der internationalen Szene des Free Jazz undderFreien Improvisation.“Dabei spielt Paul Lovens sicher nicht mit jedem oder jeder. Er wählt vielmehr genau aus, mit wem er auf der Bühne und –sehr selten –im Studio arbeitet:so beispielsweise mit Albert Mangelsdorff und vielen anderen im Globe Unity Orchestra oder mit Cecil Taylor. Fast fünfzig Jahre spielte er im Trio mit Alexander von Schlippenbach und Evan Parker. 1976 gründete ermit Paul Lytton ein Perkussions-Duo und das eigene Schallplattenlabel Po Torch Records. Er arbeitet bevorzugt in kleinen, langlebigen Gruppen, wie z.B. seit Jahrzehnten im Trio Papajo, im Quintet Moderne, im Duo mit Eugene Chadbourne und in Günter Christmanns Vario-Projekten, aber auch spartenübergreifend mit Film, Tanz und Theater.Er kann getrost als Pionier der europäischen Improvisationsmusik bezeichnet werden, was über 200 Aufnahmen und über 50 Jahre Tourneetätigkeit belegen.
(Auszug aus der Jurybegründung)
Der Albert-Mangelsdorff-Preis:
Verliehen von der Deutschen Jazzunion e.V.
Gestiftet von der GEMA-Stiftung, der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und dem Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponist:innenverbands (DKV).
Kontakt
Deutsche Jazzunion e. V.
Markgrafendamm 24 - Haus 16
10245 Berlin
Deutschland
post@deutsche-jazzunion.de
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