„Jazzmusiker*innen sind schon immer individualistische Menschen gewesen. Das ist eine unserer großen Stärken – aber nur, wenn wir uns zusammentun, können wir nachhaltig und strukturell Veränderungen bewirken. Die soziale Absicherung von uns Musiker*innen, die Verbindung von künstlerischer Arbeit und künstlerischer Vermittlung und die noch bessere deutschlandweite Vernetzung unserer Jazzszene sind meine Schwerpunkte für die nächsten drei Jahre."
Anette von Eichel studierte von 1994 bis 2000 Jazzgesang bei Rachel Gould und Jeanne Lee in den Niederlanden und absolvierte dort neben dem künstlerischen auch ein wissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt „Europäische Expansionsgeschichte“. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland im Jahr 2006 arbeitet sie als Sängerin, Komponistin und Texterin, immer im Spannungsfeld von Song, Lyrik und Improvisation.
Seit 2010 hat Anette von Eichel die Professur für Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln inne, seit 2021 ist sie dort Dekanin der Fachabteilung Jazz und Pop. Im Ehrenamt ist sie u.a. Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats.
„Jazz braucht als Kunstform in seiner wunderbaren Vielfalt gute Rahmenbedingungen, damit er sich voll entfalten kann. Damit es diese gibt, muss bei uns in Deutschland noch einiges passieren. Dafür setze ich mich in der Deutschen Jazzunion ein."
Felix Falk spielt Saxophon und Percussion. Er war unter anderem Gründer der Jazz-Funk-Band Mo' Blow, die zahlreiche Alben auf dem Label ACT veröffentlichte. Als Gastmusiker wirkte er u.a. bei Herbert Grönemeyer und Das Gezeichnete Ich mit. Konzertreisen führten den Saxophonisten durch zahlreiche Länder. Felix Falk arbeitete mehrere Jahre als wissenschaftlicher Referent im Deutschen Bundestag und betreute dort u.a. das Thema Jazz.
„Jazz ist links. Ich setze mich dafür ein, dass die Deutsche Jazzunion auch in Zukunft Moderatorin bleibt für offene Diskurse, um so die Aufgaben der Gegenwart weiterhin progressiv mitzugestalten. Als neues Vorstandsmitglied bringe ich eine Perspektive aus den neuen Bundesländern ein. Wir brauchen Handlungsstrategien, bei denen unbedingt die divergierenden Anforderungen zwischen ländlichem und urbanem Raum berücksichtigt werden müssen."
Robert Lucaciu wurde 1988 geboren und lebt in Leipzig. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Musiker macht er seit 2015 politische Bildungsarbeit an sächsischen Schulen. Er war acht Jahre im Beirat des Jazzclub Leipzig e.V. aktiv und ist seit seiner Gründung 2020 Beisitzer im Vorstand des Jazzverband Sachsen e.V.. Seit 2018 hat er einen Lehrauftrag für Jazzkontrabass an der HMTM Hannover inne.
„Die deutsche Jazzszene ist ein Mosaik verschiedenster Lebens- und Alltagsrealitäten. Ich widme meine Arbeit im Vorstand der Deutschen Jazzunion dem Vorhaben, dieser Diversität Sichtbarkeit zu geben und diese Perspektiven in alle kulturpolitischen Entscheidungen mit einfließen zu lassen. Nur zusammen und im ständigen Diskurs können wir adäquate Lebens- und Arbeitsbedingungen für wirklich alle Menschen im Kontext Jazz und improvisierter Musik erreichen.“
Gabriele Maurer (geb. 1998) ist Saxophonistin und Sängerin. Sie studierte an der Musikhochschule in Mannheim und dem Liszt Konservatorium in Budapest, Ungarn. Sie arbeitet als freischaffende Musikerin und Pädagogin. Neben einigen klassischen Auszeichnungen erhielt Maurer für ihr musikalisches Engagement in ihrer Heimatregion Südbaden ein Stipendium und zusätzlich einen Förderpreis der Volksbank Hochrhein. Mit ihrem aktuellen Quintett gewann sie unter anderem einen Kompositionspreis und tourte durch Deutschland und Ungarn.
„Unsere Jazzlandschaft vereint extrem hohe Qualität mit sozialer Durchlässigkeit“, sagt Johanna Schneider. „Mit den diversen Akteur*innen und Stilistiken kann die Jazzszene in Deutschland wertvolle Beiträge leisten, wenn es darum geht, überkommene Gesellschaftsstrukturen zu verändern. Um dieses Juwel für alle Menschen gleichermaßen zugänglich zu machen und den Jazzschaffenden nicht zuletzt die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdient haben, engagiere ich mich im Vorstand der Deutschen Jazzunion. Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit, wertschätzende Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit!"
Johanna Schneider studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Theater München und an der Folkwang Universität der Künste Essen. 2009 gründete sie mit Tizian Jost, Andreas Kurz und Bastian Jütte das Johanna Schneider Quartet, für das sie auch komponiert und mit dem sie unter Mitwirkung von Gastmusikern Ack van Rooyen, Tony Lakatos, Paul Heller & Florian Hoheisel bislang zwei Alben aufnahm. Neben ihrem eigenen künstlerischen Schaffen ist sie auch als Sängerin in anderen Bandprojekten und als Co-Organisatorin des PENG Festivals sowie als Kuratorin, Jurorin und Gesangspädagogin tätig.
Schneider tourte u.a. in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, USA, Zypern, Türkei, Finnland, Estland, Frankreich sowie Äthiopien und ist zuletzt auf Einladung der Deutschen Botschaft nach Kirgisistan gereist. Als Sängerin des JugendJazzOrchesters NRW wurde sie 2013 und als Co-Initiatorin des feministischen „Jazzkollektiv PENG“ 2021 mit dem WDR Jazzpreis ausgezeichnet. Sie arbeitete u.a. mit Rick Margitza, Kevin Mahogany, Romy Camerun, Laia Genc, Sabine Kühlich, Alex Morsey, Bob Degen, Marc Brenken, Dietmar Fuhr, Silvio Morger, Luciano Biondini, Mareike Wiening, Nicole Johänntgen, Martin Sasse, Martin Scales, Guido May, Christian Lettner, Thomas Hufschmidt oder Biboul Darouiche.
„Der Jazz ist eine starke Stimme in der deutschen Kulturlandschaft mit einer vielfältigen Szene. Die Corona-Pandemie hat uns jedoch vor Augen geführt, wie fragil bisherige Strukturen sind und wie schnell sich unsere Lebensrealitäten negativ verändern können. Es fehlen strukturelle und langfristige Förderungen und einheitliche Standards, um künstlerisch nachhaltig zu arbeiten und davon leben zu können. Hierfür möchte ich mich in der Deutschen Jazzunion einbringen.“
Janning Trumann ist 1990 in Uelzen in Niedersachsen geboren. Er ist Posaunist, Festivalmacher und Hochschullehrer. Er studierte Musik in Köln und New York und ist mit seinen Ensembles europaweit unterwegs. Seit 2016 ist er Vorsitzender der Kölner Jazzkonferenz e.V., der politischen Interessenvertretung der Kölner Jazzszene. Darüber hinaus ist er im Vorstand der Initiative Kölner Jazzhaus e.V. und Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Köln.
„Jazzmusiker*innen sind schon immer individualistische Menschen gewesen. Das ist eine unserer großen Stärken – aber nur, wenn wir uns zusammentun, können wir nachhaltig und strukturell Veränderungen bewirken. Die soziale Absicherung von uns Musiker*innen, die Verbindung von künstlerischer Arbeit und künstlerischer Vermittlung und die noch bessere deutschlandweite Vernetzung unserer Jazzszene sind meine Schwerpunkte für die nächsten drei Jahre."
Anette von Eichel studierte von 1994 bis 2000 Jazzgesang bei Rachel Gould und Jeanne Lee in den Niederlanden und absolvierte dort neben dem künstlerischen auch ein wissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt „Europäische Expansionsgeschichte“. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland im Jahr 2006 arbeitet sie als Sängerin, Komponistin und Texterin, immer im Spannungsfeld von Song, Lyrik und Improvisation.
Seit 2010 hat Anette von Eichel die Professur für Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln inne, seit 2021 ist sie dort Dekanin der Fachabteilung Jazz und Pop. Im Ehrenamt ist sie u.a. Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats.
„Jazz braucht als Kunstform in seiner wunderbaren Vielfalt gute Rahmenbedingungen, damit er sich voll entfalten kann. Damit es diese gibt, muss bei uns in Deutschland noch einiges passieren. Dafür setze ich mich in der Deutschen Jazzunion ein."
Felix Falk spielt Saxophon und Percussion. Er war unter anderem Gründer der Jazz-Funk-Band Mo' Blow, die zahlreiche Alben auf dem Label ACT veröffentlichte. Als Gastmusiker wirkte er u.a. bei Herbert Grönemeyer und Das Gezeichnete Ich mit. Konzertreisen führten den Saxophonisten durch zahlreiche Länder. Felix Falk arbeitete mehrere Jahre als wissenschaftlicher Referent im Deutschen Bundestag und betreute dort u.a. das Thema Jazz.
„Jazz ist links. Ich setze mich dafür ein, dass die Deutsche Jazzunion auch in Zukunft Moderatorin bleibt für offene Diskurse, um so die Aufgaben der Gegenwart weiterhin progressiv mitzugestalten. Als neues Vorstandsmitglied bringe ich eine Perspektive aus den neuen Bundesländern ein. Wir brauchen Handlungsstrategien, bei denen unbedingt die divergierenden Anforderungen zwischen ländlichem und urbanem Raum berücksichtigt werden müssen."
Robert Lucaciu wurde 1988 geboren und lebt in Leipzig. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Musiker macht er seit 2015 politische Bildungsarbeit an sächsischen Schulen. Er war acht Jahre im Beirat des Jazzclub Leipzig e.V. aktiv und ist seit seiner Gründung 2020 Beisitzer im Vorstand des Jazzverband Sachsen e.V.. Seit 2018 hat er einen Lehrauftrag für Jazzkontrabass an der HMTM Hannover inne.
„Die deutsche Jazzszene ist ein Mosaik verschiedenster Lebens- und Alltagsrealitäten. Ich widme meine Arbeit im Vorstand der Deutschen Jazzunion dem Vorhaben, dieser Diversität Sichtbarkeit zu geben und diese Perspektiven in alle kulturpolitischen Entscheidungen mit einfließen zu lassen. Nur zusammen und im ständigen Diskurs können wir adäquate Lebens- und Arbeitsbedingungen für wirklich alle Menschen im Kontext Jazz und improvisierter Musik erreichen.“
Gabriele Maurer (geb. 1998) ist Saxophonistin und Sängerin. Sie studierte an der Musikhochschule in Mannheim und dem Liszt Konservatorium in Budapest, Ungarn. Sie arbeitet als freischaffende Musikerin und Pädagogin. Neben einigen klassischen Auszeichnungen erhielt Maurer für ihr musikalisches Engagement in ihrer Heimatregion Südbaden ein Stipendium und zusätzlich einen Förderpreis der Volksbank Hochrhein. Mit ihrem aktuellen Quintett gewann sie unter anderem einen Kompositionspreis und tourte durch Deutschland und Ungarn.
„Unsere Jazzlandschaft vereint extrem hohe Qualität mit sozialer Durchlässigkeit“, sagt Johanna Schneider. „Mit den diversen Akteur*innen und Stilistiken kann die Jazzszene in Deutschland wertvolle Beiträge leisten, wenn es darum geht, überkommene Gesellschaftsstrukturen zu verändern. Um dieses Juwel für alle Menschen gleichermaßen zugänglich zu machen und den Jazzschaffenden nicht zuletzt die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdient haben, engagiere ich mich im Vorstand der Deutschen Jazzunion. Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit, wertschätzende Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit!"
Johanna Schneider studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Theater München und an der Folkwang Universität der Künste Essen. 2009 gründete sie mit Tizian Jost, Andreas Kurz und Bastian Jütte das Johanna Schneider Quartet, für das sie auch komponiert und mit dem sie unter Mitwirkung von Gastmusikern Ack van Rooyen, Tony Lakatos, Paul Heller & Florian Hoheisel bislang zwei Alben aufnahm. Neben ihrem eigenen künstlerischen Schaffen ist sie auch als Sängerin in anderen Bandprojekten und als Co-Organisatorin des PENG Festivals sowie als Kuratorin, Jurorin und Gesangspädagogin tätig.
Schneider tourte u.a. in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, USA, Zypern, Türkei, Finnland, Estland, Frankreich sowie Äthiopien und ist zuletzt auf Einladung der Deutschen Botschaft nach Kirgisistan gereist. Als Sängerin des JugendJazzOrchesters NRW wurde sie 2013 und als Co-Initiatorin des feministischen „Jazzkollektiv PENG“ 2021 mit dem WDR Jazzpreis ausgezeichnet. Sie arbeitete u.a. mit Rick Margitza, Kevin Mahogany, Romy Camerun, Laia Genc, Sabine Kühlich, Alex Morsey, Bob Degen, Marc Brenken, Dietmar Fuhr, Silvio Morger, Luciano Biondini, Mareike Wiening, Nicole Johänntgen, Martin Sasse, Martin Scales, Guido May, Christian Lettner, Thomas Hufschmidt oder Biboul Darouiche.
„Der Jazz ist eine starke Stimme in der deutschen Kulturlandschaft mit einer vielfältigen Szene. Die Corona-Pandemie hat uns jedoch vor Augen geführt, wie fragil bisherige Strukturen sind und wie schnell sich unsere Lebensrealitäten negativ verändern können. Es fehlen strukturelle und langfristige Förderungen und einheitliche Standards, um künstlerisch nachhaltig zu arbeiten und davon leben zu können. Hierfür möchte ich mich in der Deutschen Jazzunion einbringen.“
Janning Trumann ist 1990 in Uelzen in Niedersachsen geboren. Er ist Posaunist, Festivalmacher und Hochschullehrer. Er studierte Musik in Köln und New York und ist mit seinen Ensembles europaweit unterwegs. Seit 2016 ist er Vorsitzender der Kölner Jazzkonferenz e.V., der politischen Interessenvertretung der Kölner Jazzszene. Darüber hinaus ist er im Vorstand der Initiative Kölner Jazzhaus e.V. und Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Köln.
Kontakt
Deutsche Jazzunion e. V.
Markgrafendamm 24 - Haus 16
10245 Berlin
Deutschland
post@deutsche-jazzunion.de
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