Themenbereich: Diversität und Intersektionalität
Referent*innen: Mirca Lotz und Hannah Louve Benedum
Inhalt: Ob in der U-Bahn, in der Kneipe oder bei einem Festival: Treffen Menschen aufeinander, kommt es leider immer wieder zu übergriffigem, diskriminierendem Verhalten – sei es bewusst oder unbewusst. Rassismus, Sexismus, Antisemitismus – oft bleibt vieles unkommentiert und wird nicht geahndet, was zu Gefühlen von Unsicherheit und Angst im öffentlichen Raum führt – gerade für BiPoC, FLINTA+ und LGBTQIA+. Es fehlt vielmals das Bewusstsein was angemessenes Verhalten ausmacht. Zudem fühlen sich viele auch unsicher, wie sie reagieren sollen, wenn etwas Diskriminierendes passiert. Der Workshop soll den Teilnehmenden helfen, ein Bewusstsein für Diskriminierungsformen zu gewinnen sowie ihnen Handlungsstrategien an die Hand geben, die ermöglichen mit übergriffigem/diskriminierendem Verhalten umzugehen und dieses im besten Fall zu vermeiden.
Mirca Lotz (she/they) ist mit ihrer Kreativagentur [fwd:like waves] als Veranstalterin und Kuratorin mit einem Fokus auf interdisziplinäre Formate und besondere Veranstaltungsorte tätig. 2017 hat sie das erste internationale Frauen* Showcase Festival & Konferenz „We Make Waves” organisiert und ist seit 2017 als „Music Innovator“ im internationalen Keychange Projekt. Zudem hat sie 2018 das Bayerische Netzwerk für Frauen* in der Musik „musicBYwomen“ mitgegründet und ist seit 2019 im Board der Music Women* Germany. 2021 hat sie Network the Networks initiiert, ein dezentral produziertes Netzwerktreffen und eine Plattform für alle FLINTA+ Netzwerke in der Musik. Sie hält regelmäßig (inter-)nationale Vorträge und Workshops zum Thema Gender Equality, Safe(r) Spaces & Awareness und mehr.
Hannah Louve Benedum (sie/ihr) wuchs erst in einem Vorort im Münchner Osten, später dann in der Münchner DIY-Punk Szene auf. Nach mehreren Bands und über 10 Jahren in der Szene ist Sie mit dem Münchner Nachtleben eng verwoben und vertraut. Egal ob vor, hinter oder auf der Bühne. Als Bookerin und Tourmanagerin bei Queers To The Front, ehemalige Musikjournalistin und ex-Azubine bei einem Hamburger Indie Label hat Sie zahlreiche Einblicke in die Welt der Musikindustrie erhalten. Als Sie sich Anfang 2020 als trans Frau outete, änderte sich Ihre Ansicht auf die Industrie und das Nachtleben stark und die neuen Eindrücke, sich als Frau in diesem Kosmos zu bewegen zeigten ihr die Ungleichheit, die in dieser Welt immer noch vorherrscht deutlich auf und auch die Gespräche mit anderen marginalisierten Menschen bestätigten das.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Hochschule für Musik Köln statt.
Kontakt
Deutsche Jazzunion e. V.
Markgrafendamm 24 - Haus 16
10245 Berlin
Deutschland
post@deutsche-jazzunion.de
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